Informieren Sie sich hier über die einzelnen Wirkstoffe der Mitochondrialen Medizin – auch Mitoceuticals® genannt – die für unseren gesamten Organismus wichtig sind.
Alpha-Liponsäure
Alpha-Liponsäure
Der Allrounder
Die alpha-Liponsäure ist eine schwefelhaltige Fettsäure, die in unserem Körper natürlicherweise vorkommt, vor allem auch in den „Kraftwerken unserer Zellen“ – den Mitochondrien. In diesen wird aus unserer Nahrung die lebensnotwendige Energie für unsere Zellen in Form von Adenosintriphosphat (ATP) fortlaufend gewonnen. So kann die gewonnene Energie vom Körper verwertet werden; sie ist wie Treibstoff für unsere Zellen. Eine hohe Konzentration an alpha-Liponsäure liegt in Organen wie Herz, Gehirn und Leber vor.
In bestimmten Situationen kann ein erhöhter Bedarf vorliegen, z. B. bei bestimmten Erkrankungen* wie Neuropathien, Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Morbus Alzheimer, Lebererkrankungen und Krebs.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- ist eine schwefelhaltige Fettsäure
- kommt besonders in den „Kraftwerken unserer Zellen“ vor
- ist v. a. in den Organen Herz, Gehirn und Leber zu finden
- ein erhöhter Bedarf kann bei bestimmten Erkrankungen* wie z.B. Neuropathien, Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Morbus Alzheimer, Lebererkrankungen und Krebs entstehen
Beta-Glucan
Beta-Glucan
Der Modulator
Beta-Glucane sind in den Zellwänden von Hefe, Getreide, Pilzen und Bakterien zu finden. Es handelt sich um langkettig aneinandergereihte Glucosemoleküle, die, je nach Verknüpfung zwischen den Glucose-Bausteinen, verschiedene Eigenschaften besitzen. Auch Cellulose und Chitin zählen zu den Beta-Glucanen, deren Glucosemoleküle über das Kohlenstoffatom der Position 1 und 4 jeweils miteinander verknüpft sind (β-1,4-verknüpft). Beta-Glucan aus der Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae besteht aus β-1,3- und β-1,6-verknüpften Glucosemolekülen.
Unser Körper besitzt keine Enzyme, um Beta-Glucane zu spalten, sie passieren also mehr oder weniger unverändert den Magen-Darm-Trakt und werden daher zu den Ballaststoffen gezählt. Lediglich einige Bakterienarten unserer Darmflora können Beta-Glucane und andere Ballaststoffe als Nahrungsquelle nutzen.
Schnellinfo:
- Beta-Glucane sind als Zellwandbestandteile in Hefen, Getreide, Pilzen und Bakterien zu finden
- Je nach Ursprung unterscheiden sich Beta-Glucane in ihrem Aufbau und den daraus resultierenden Eigenschaften
- Sie zählen zu den Ballaststoffen
B-Vitamine
B-Vitamine
Die Nervenvitamine
B-Vitamine wirken positiv auf Stimmung und Konzentration und stärken die Nerven und das Immunsystem. Zudem tragen sie zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Die genaue Funktion der einzelnen B-Vitamine ist weiter unten aufgeführt.
Die B-Vitamine bilden im Körper eine Funktionseinheit und entfalten ihre optimale Wirkung am besten im Verbund. Neben dem Lebensalter kann ein erhöhter Bedarf an B-Vitaminen durch verschiedene Faktoren entstehen. Dazu gehören z. B. Wachstum, Sport sowie Schwangerschaft & Stillzeit, aber auch Stress, Fehlernährung, übermäßiger Alkoholgenuss, Rauchen und die Einnahme bestimmter Medikamente.
Schnellinfo*:
- fördern einen normalen Energiestoffwechsel
- sind wertvoll für das Nervensystem und die Psyche
- verringern Müdigkeit und Ermüdung
- unterstützen das Immunsystem
- tragen zu normaler Haut, Haare und Nägel bei
- erhöhter Bedarf kann bei Stress, Fehlernährung, Sport, Schwangerschaft & Stillzeit, im Alter und bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
* die Zuordnung zu den einzelnen B-Vitaminen ist weiter unten zu finden
Die Funktionen der B-Vitamine im Einzelnen:
Vitamin B1 (Thiamin)
Vitamin B1 ist v.a. für einen normalen Energiestoffwechsel sowie für eine normale Funktion des Nervensystems, der Psyche sowie des Herzens wichtig.
Vitamin B2 (Riboflavin)
Vitamin B2 trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Es ist wichtig für den Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und für den Erhalt normaler Haut und der Sehkraft. Des Weiteren ist es an der Bildung roter Blutkörperchen und am Eisenstoffwechsel beteiligt.
Vitamin B3 (Niacinamid)
Vitamin B3 unterstützt den normalen Energiestoffwechsel sowie eine normale Funktion des Nervensystems und der Psyche. Es trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Darüber hinaus ist es für den Erhalt normaler Haut und der Schleimhäute wichtig.
Pantothensäure
Pantothensäure unterstützt die normale geistige Leistung und verringert Müdigkeit und Ermüdung. Es ist zudem an der normalen Synthese und dem Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern beteiligt.
Vitamin B6 (Pyridoxin)
Vitamin B6 trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche sowie des Energiestoffwechsels bei und verringert Müdigkeit und Ermüdung. Es ist ebenso wichtig für das Immunsystem und die normale Bildung roter Blutkörperchen. Darüber hinaus unterstützt es eine normale Cystein-Synthese und einen normalen Homocystein- sowie Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel.
Folsäure
Folsäure ist wichtig für die Zellteilung sowie das Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft. Es spielt ebenso eine bedeutsame Rolle bei der Blutbildung, bei der Synthese von Eiweißbausteinen (Aminosäuren) sowie beim Homocystein-Stoffwechsel. Des Weiteren trägt es zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, unterstützt eine normale psychische Funktion und verringert Ermüdung und Müdigkeit.
Biotin
Biotin ist ein wichtiges B-Vitamin zum Erhalt normaler Haut, Schleimhäute und Haare. Es trägt ebenso zu einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Funktion des Nervensystems sowie der Psyche bei. Und es ist beteiligt am Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette.
Vitamin B12 (Cobalamin)
Vitamin B12 ist sorgt für einen normalen Energiestoffwechsel sowie einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche. Es trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Zudem unterstützt es die Funktion des Immunsystems sowie die Bildung roter Blutkörperchen. Außerdem ist Vitamin B12 am Homocystein-Stoffwechsel beteiligt und unterstützt den Erhalt von normaler Haut, Schleimhäuten und Haaren.
Carnitin
Carnitin
Der Verstärker
Carnitin kommt besonders in den Mitochondrien, den „Kraftwerken unserer Zellen“. In diesen wird aus der Nahrung die lebensnotwendige Energie – v. a. aus Kohlenhydraten und Fett – in Form von Adenosintriphosphat (ATP) gewonnen. So kann der Körper die Energie verwerten; sie ist wie Treibstoff für unsere Zellen. Sie wird für zahlreiche Abläufe in unserem Körper benötigt und muss fortlaufend neu gebildet werden. Bei einem Erwachsenen sind dies etwa 70 kg ATP pro Tag.
In unserem Organismus kommt Carnitin vor allem in Herz, Muskeln, Nerven- und Immunsystem, Leber und Nieren vor. Der Carnitinbedarf kann u. a. bei vegetarischer Ernährung, Diäten/Fasten, Leistungssport und in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie auch bei Einnahme bestimmter Medikamente erhöht sein. Zudem kann ein erhöhter Bedarf bei Erkrankungen* wie Immunschwäche, Diabetes mellitus, Herzmuskel- oder Lebererkrankungen oder Traumata bzw. Sepsis vorliegen.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- kommt besonders in den „Kraftwerken unserer Zellen“ vor
- ist v. a. in Herz, Muskeln, Nerven- und Immunsystem, Leber und Nieren zu finden
- ein erhöhter Bedarf kann vorliegen z. B. bei vegetarischer Ernährung, Diäten/Fasten, Leistungssport, Schwangerschaft & Stillzeit und Einnahme bestimmter Medikamente
ChromIII
ChromIII
Der Verstoffwechsler
Das Spurenelement Chrom fördert einen normalen Stoffwechsel der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette) und trägt zu einem normalen Blutzuckerspiegel bei. Ein erhöhter Bedarf an Chrom kann z. B. bei fett- oder zuckerreicher sowie vegetarischer Ernährung sowie auch bei Diäten oder Fasten, Leistungssport, in der Schwangerschaft & Stillzeit sowie im höheren Lebensalter entstehen. Ebenfalls kann ein erhöhter Bedarf bei Krankheiten* wie Diabetes mellitus, Immunschwäche, Herzmuskelerkrankungen, Lebererkrankungen, Traumata oder Sepsis vorliegen.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- fördert einen normalen Stoffwechsel der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß)
- unterstützt einen normalen Blutzuckerspiegel
- ein erhöhter Bedarf kann vorliegen z.B. bei fett-/zuckerreicher oder vegetarischer Ernährung, Diäten/Fasten, Leistungssport, Schwangerschaft & Stillzeit oder im höheren Lebensalter entstehen
Curcuma
Curcuma
Das Traditionelle
Curcuma ist bei uns auch unter den Namen Gelbwurz oder Gelber Ingwer bekannt. Es handelt sich um eine Pflanze, die vor allem in Indien heimisch ist und deren Wurzelstock bereits seit Jahrhunderten in der indischen Küche sowie Ayurveda-Lehre Verwendung findet. Im 13. Jahrhundert kam Curcuma über die Seidenstraße nach Europa. Hier wurde es als gelber Farbstoff für Stoffe und Papier, aber auch als Bestandteil von Curry-Gewürzmischungen und als günstiger Ersatz für Safran zum Färben von Speisen angewendet. Wichtigster Bestandteil von Curcuma ist das Polyphenol Curcumin.
Da die nicht-wasserlöslichen Curcumin-Moleküle zum Verklumpen neigen, werden sie im Allgemeinen nur schlecht vom Körper aufgenommen. Vielen Präparaten wird daher Piperin (ein Bestandteil des schwarzen Pfeffers) zugesetzt, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen. Allerdings steht Piperin im Verdacht, Reizungen des Magen-Darm-Trakts hervorzurufen. Eine vorteilhafte Lösung ist die Ummantelung der einzelnen Curcumin-Moleküle mit Stärke: sie werden so einzeln enzymatisch im Darm herausgelöst, was die Bioverfügbarkeit erhöht.
Schnellinfo:
- Curcuma ist eine hauptsächlich in Indien beheimatete Pflanze, die bereits seit Jahrhunderten in der indischen Küche und Ayurveda-Lehre genutzt wird
- Curcumin ist als wichtigster Bestandteil schwer löslich
- Eine Stärkeummantelung der Curcumin-Moleküle erhöht die Bioverfügbarkeit, ohne den Zusatz eventuell magenreizender Substanzen
Enzyme
Enzyme
Die natürlich Wertvollen
Die drei Enzyme Superoxiddismutase (SOD), Katalase (Kat) und Glutathionperoxidase (GPx) kommen in besonderem Maße in den „Kraftwerken unserer Zellen“, den Mitochondrien, vor. In diesen wird aus unserer Nahrung die lebensnotwendige Energie für unsere Zellen in Form von Adenosintriphosphat (ATP) fortlaufend gewonnen. So kann die gewonnene Energie vom Körper verwertet werden; sie ist wie Treibstoff für unsere Zellen. Die drei Enzyme Superoxiddismutase (SOD), Katalase (Kat) und Glutathionperoxidase (GPx) sind in besonders hoher Konzentration in Weizen-, Mais- und Sojakeimlingen enthalten.
Schnellinfo:
- die Enzyme SOD, Katalase und Glutathionperoxidase kommen besonders in den „Kraftwerken unserer Zellen“ vor
- sind in hoher Konzentration in Weizen-, Mais und Sojakeimlingen enthalten
Glutathion
Glutathion
Der vielseitige Helfer
L-Glutathion ist die natürlich vorkommende, biologische Form von Glutathion. Diese körpereigene Substanz besteht aus den drei Eiweißbausteinen Glutaminsäure, L-Glycin und L-Cystein. Sie kommt in allen Organen vor, besonders in Herz, Gehirn, Lunge, Leber, Nieren, Verdauungstrakt, in Immunzellen und speziell in den Mitochondrien, den „Kraftwerken unserer Zellen”. In diesen wird die lebensnotwendige Energie für Zellen und Organe fortlaufend gewonnen. Während der Energiegewinnung in den Mitochondrien entstehen als unerwünschte Nebenprodukte auch Sauerstoffradikale und in Folge dessen Wasserstoffperoxid, das anschließend enzymatisch über die Glutathion-Peroxidase unter Verbrauch von reduziertem Glutathion (GSH) in Wasser umgewandelt wird. Das entstandene oxidierte Glutathion-Disulfid (GSSG) wird durch die Glutathion-Reduktase wieder in die reduzierte, bioaktive Form überführt.
Schnellinfo:
- vor allem in Herz, Gehirn, Lunge, Leber, Nieren, Verdauungstrakt und in Immunzellen zu finden
- Bestandteil der Glutathionperoxidase
Kalium
Kalium
Der Elektrolyt
Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff und spielt in unserem Körper unter anderem bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks, der Nerven- sowie der Muskelfunktion eine Rolle. Der größte Anteil (über 90 %) des Kaliums in unserem Körper kommt innerhalb der Zellen vor. Dabei ist der Kaliumgehalt umso größer, je höher die Stoffwechselaktivität einer Zelle ist. Muskelzellen weisen den höchsten Kaliumgehalt auf. Kalium zählt zusammen mit Calcium, Magnesium und Natrium zu den sogenannten Elektrolyten. Sie sind wichtig für den Wasserhaushalt der Zellen und halten neben dem Muskeltonus damit beispielsweise auch den Blutdruck aufrecht. Außerdem spielt Kalium eine wichtige Rolle bei der Reizweiterleitung an Nervenzellen.
In unserer Nahrung kommt Kalium in fast allen Lebensmitteln vor und wird größtenteils vom Dünndarm durch passives Einströmen aufgenommen. Gute Kaliumquellen sind Obst und Gemüse wie Tomaten, Aprikosen, Melonen, Kartoffeln und Sojabohnen. Beim Kochprozess können bis zu 50 % des Kaliums an das Kochwasser verloren gehen. Bananen sind mit eine der bekanntesten Quellen für Kalium, daher werden sie gerne von Sportlern nach dem Training verzehrt. Bei längerer sportlicher Betätigung sowie vermehrtem Schwitzen wird Kalium ausgeschieden und es kann zu einem Mangel kommen. Dieser kann sich durch Muskelschwäche, Müdigkeit oder gastrointestinalen Störungen äußern. Der übermäßige Verzehr von Lakritze kann zu einer Hypokaliämie (zu wenig Kalium im Blut) führen, weil sie einen Stoff enthält, der die Kaliumausscheidung steigert.
Unsere Nieren sind entscheidend für den Kaliumhaushalt. Je nach Kaliumkonzentration im Blut wird mehr oder weniger Kalium über die Nieren ausgeschieden. Patienten mit Niereninsuffizienz sollten daher auf die zusätzliche Einnahme von Kalium verzichten, um eine Hyperkaliämie (zu viel Kalium im Blut) zu vermeiden.
Schnellinfo:
- Kalium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Muskeln bei
- unterstützt die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks
- ein übermäßiger Verzehr von Lakritze kann den Kaliumhaushalt stören
- Patienten mit Niereninsuffizienz sollten auf die Einnahme von Kalium verzichten
Kreatin
Kreatin
Das Sportliche
Kreatin ist eine körpereigene Substanz, die in der Leber, den Nieren und der Bauchspeicheldrüse in einem mehrstufigen Prozess aus den drei Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin gebildet wird. Über 90 % des im Körper vorkommenden Kreatins wird in den Muskeln – vor allem im Herzmuskel – gespeichert. Auch das Gehirn enthält Kreatin und in geringerem Maße kommt es in fast jeder Zelle vor.
Da Kreatin eine Rolle beim Energietransport in unserem Körper spielt, ist es vor allem für Sportler interessant: bei einer Einnahme von 3 g Kreatin täglich erhöht sich die körperliche Leistung bei Schnellkrafttraining im Rahmen kurzzeitiger intensiver körperlicher Betätigung.
Die am besten erforschte Form von Kreatin ist das Kreatin-Monohydrat. Mit dieser Substanz wurden bereits einige klinische Studien durchgeführt und es kann gut vom Körper aufgenommen werden.
Schnellinfo:
- Kreatin ist eine körpereigene Substanz, die am Energietransport beteiligt ist
- bei Sportlern kann es die körperliche Leistung bei Schnellkrafttraining im Rahmen kurzzeitiger intensiver körperlicher Betätigung verbessern
- Kreatin-Monohydrat ist Gegenstand vieler klinischer Studien und wird vom Körper gut aufgenommen
Kupfer
Kupfer
Der Cofaktor
Das Spurenelement Kupfer ist als Cofaktor diverser Enzyme an vielen essentiellen Stoffwechselvorgängen in unserem Organismus beteiligt. In unserem Körper kommt es vor allem im Gehirn, den Muskeln und Knochen sowie in den inneren Organen und hier besonders in der Leber vor. In den Mitochondrien ist es als ein Zentralatom in der Atmungskette im Komplex IV in der Mitochondrienmembran zu finden.
Kupfer trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei, da es Bestandteil des Enzyms Superoxiddismutase ist, das Sauerstoffradikale in weniger reaktives Wasserstoffperoxid umwandelt. Zusätzlich ist es an einem normalen Eisentransport und der normalen Pigmentierung der Haut beteiligt sowie der Erhaltung eines gesunden Bindegewebes.
In unserer Nahrung kommt Kupfer vor allem in Meeresfrüchten, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Haselnüssen und Kakao vor. Ein erhöhter Bedarf an Kupfer kann durch die Einnahme bestimmter Medikamente, während Schwangerschaft und Stillzeit, durch übermäßiges Schwitzen (z. B. beim Sport) oder durch eine hohe Zinkzufuhr bedingt sein.
Schnellinfo:
- trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei
- unterstützt einen normalen Energiestoffwechsel
- fördert eine normale Funktion des Immunsystems
- trägt zur Erhaltung eines gesunden Nervensystems bei
- fördert einen normalen Eisentransport
- trägt zur Erhaltung eines normalen Bindegewebes und einer normalen Pigmentierung der Haut bei
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. in der Schwangerschaft und Stillzeit, durch übermäßiges Schwitzen (z. B. beim Sport) sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
Magnesium
Magnesium
Der Muskelfreund
Magnesium ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff und kommt in allen Geweben vor, besonders in Muskeln, Herz, Gehirn, Leber, Nieren, Schilddrüse und dem Blut. Es trägt zum Gleichgewicht der Elektrolyte in unserem Körper bei und ist für zahlreiche Vorgänge in unserem Körper unentbehrlich, z. B. als Bestandteil von mehr als 300 Enzymen.
Magnesium ist wichtig für einen normalen Energiestoffwechsel und für eine normale Funktion des Nervensystems und der Psyche. Zudem trägt es zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei und unterstützt die normale Muskelfunktion. Außerdem ist es am Erhalt normaler Knochen und Zähne beteiligt.
Ein erhöhter Bedarf an Magnesium kann u.a. bei Stress, Diäten, Alkoholmissbrauch, Leistungssport und in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente vorliegen. Ebenso kann dies bei Krankheiten* wie Durchfall und Erbrechen, Diabetes mellitus, Nieren- und Lebererkrankungen, Hyperthyreose und Krebs vorkommen.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
- unterstützt eine normale Muskelfunktion
- fördert einen normalen Energiestoffwechsel
- ist wertvoll für Nervensystem und Psyche
- trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- unterstützt den Erhalt normaler Knochen und Zähne
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei Stress, Diäten, Leistungssport, in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
Mangan
Mangan
Das Unterschätzte
Mangan ist ein wichtiges Spurenelement und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Darüber hinaus unterstützt es den Erhalt normaler Knochen und die normale Bildung von Bindegewebe.
Ein erhöhter Manganbedarf kann u.a. bei hohem Konsum einfacher Kohlenhydrate (z. B. Weißmehlprodukte), hohem Alkoholkonsum, oxidativem Stress sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente vorliegen. Ebenso kann dies bei Krankheiten* wie Diabetes mellitus, Arthose, Osteoporose, Epilepsie und Tinnitus vorkommen. Des Weiteren ist zu beachten, dass viele Bodengebiete Europas manganarm sind.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- unterstützt einen normalen Energiestoffwechsel
- schützt die Zellen vor oxidativem Stress
- fördert den Erhalt normaler Knochen
- trägt zur normalen Bildung von Bindegewebe bei
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei hohem Konsum einfacher Kohlenhydrate, hohem Alkoholkonsum, oxidativem Stress sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
Melatonin
Melatonin
Das Schlafhormon
Melatonin ist in unserem Körper für die Regulation des Schlaf- Wach-Rhythmus verantwortlich und wird in der Zirbeldrüse im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Für die Synthese werden die Vitamine B3 und B6 sowie Magnesium benötigt.
Die Synthese von Melatonin beginnt mit einsetzender Dunkelheit und erreicht ihren Höhepunkt zwischen 2 Uhr und 4 Uhr in der Nacht. In den ersten drei Lebensmonaten ist die Melatoninproduktion sehr eingeschränkt, zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr erreicht sie ihren Höhepunkt und nimmt mit fortschreitendem Alter wieder ab.
Ein erholsamer Schlaf ist nicht nur für unser Wohlbefinden, unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit von Bedeutung. Während des Schlafes verarbeiten wir Eindrücke und Gelerntes festigt sich. Unser Immunsystem kann durch Schlafmangel beeinträchtigt werden. Zusätzlich kann Melatonin auch eine Rolle in den Mitochondrien, den „Kraftwerken unserer Zellen” einnehmen.
Schnellinfo:
- Melatonin reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus
- Melatonin trägt zur Linderung des subjektiven Jetlag-Empfindens (ab 0,5 mg, die zu Beginn der Reise und an den folgenden Tagen kurz vor dem Zubettgehen aufgenommen werden) bei
- Es kann die Einschlafzeit verkürzen (wenn kurz vor dem Zubettgehen 1 mg Melatonin aufgenommen wird)
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren
Die Ungesättigten
Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensärue) gehören zu den wertvollen Nährstoffen, die unserem Organismus regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden müssen. Wichtige Nahrungsquellen sind u. a. wilde Kaltwasser-Hochseefische wie Makrelen, Sardinen, Sardellen, Lachse und Thunfische sowie Algen.
Der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch einfach und/oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei, wenn das Lebensmittel einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren enthält. Zudem fördern die beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA eine normale Herzfunktion, sofern täglich 250 mg aufgenommen werden. Darüber hinaus unterstützt DHA bei einer täglichen Zufuhr von 250 mg die Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion sowie eine normale Sehkraft.
Ein erhöhter Bedarf an Omega-3-Fettsäuren kann u.a. bei Ernährung mit wenig Seefisch oder in Wachstumsphasen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie im Alter vorliegen. Ebenso kann dies bei Krankheiten* wie Hypertriglyceridämie, entzündlichen, chronisch degenerativen Erkrankungen (z. B. Allergien, Alzheimer, Multiple Sklerose, Rheuma), Gallen- und Lebererkrankungen sowie trockenen Augen vorkommen.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- unterstützen einen normalen Cholesterinspiegel im Blut
- fördern eine normale Herzfunktion (täglich 250 mg EPA und DHA)
- wertvoll für eine normale Gehirnfunktion (täglich 250 mg DHA)
- tragen zu einer gesunden Sehkraft bei (täglich 250 mg DHA)
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei Ernährung mit wenig Seefisch, in Wachstumsphasen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie im Alter auftreten
Q10 (Ubiquinon / Ubiquinol)
Q10 (Ubiquinon / Ubiquinol)
Der perfekte Versorger
Q10 kommt in allen Zellen vor und dabei besonders in den „Kraftwerken unserer Zellen“, den Mitochondrien. In diesen wird aus der Nahrung Energie gewonnen, die für die vielfältigen Abläufe in unserem Körper benötigt wird. Einen besonders hohen Energiebedarf haben Organe wie Herz, Gehirn, Muskeln und das Immunsystem. Q10 (Ubiquinon / Ubiquinol) wird nahezu in allen Zellen unseres Körpers gebildet. Zunächst entsteht Ubiquinon Q10, das schließlich in die bioaktive Form Ubiquinol Q10 umgewandelt wird. Die Fähigkeit unseres Körpers, Q10 selbst herzustellen, nimmt jedoch etwa ab dem 20. Lebensjahr kontinuierlich ab.
Ein erhöhter Q10-Bedarf kann u.a. durch Stress, Rauchen, Leistungssport und die Einnahme bestimmter Medikamente bedingt sein. Ebenso kann dies bei Krankheiten* wie Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Muskelerkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Parkinson), Migräne und Hyperthyreose vorkommen. Ein Q10-Mangel kann durch die Gabe von Q10 ausgeglichen werden. Dabei wird Ubiquinol, die bioaktive Form von Q10, deutlich besser aufgenommen und steht dem Körper unmittelbar – ohne weitere Umwandlung – zur Verfügung.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.

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Schnellinfo:
- kommt in allen Zellen vor, besonders in den „Kraftwerken der Zellen“
- die körpereigene Herstellung von Q10 nimmt ab ca. 20 Jahren ab
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei Stress, Leistungssport, Rauchen und der Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
- Ubiquinol, die bioaktive Form von Q10, kann deutlich besser vom Körper aufgenommen werden
Ribose
Ribose
Der Baustein
Ribose ist ein einfaches Zuckermolekül, das fünf Kohlenstoffatome enthält. In der Natur kommt ausschließlich D-Ribose vor, die L-Form ist synthetisch. Die Zuckerart wird auch Pentose (von griechisch pente, fünf) genannt. Sie kommt in all unseren Zellen vor, vor allem als Bestandteil unserer Erbsubstanz (DNA, RNA) und als Baustein der Energiewährung unseres Körpers, Adenosintriphosphat (ATP).
Im Zellkern unserer Zellen ist die genetische Information gespeichert, die der Körper für alle möglichen Prozesse benötigt: sei es für die Neubildung von Zellen oder von Zellbestandteilen, die Reaktion auf Umwelteinflüsse oder die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels. Die nötige Information dafür ist auf unserer DNA (Desoxyribonukleinsäure) codiert. Um diese Information in einen konkreten „Bauplan“ zu übersetzen, wird die DNA in RNA (Ribonukleinsäure) umgeschrieben. Jede Untereinheit unserer RNA besteht aus Ribose, die mit einem Phosphatrest und einer Base verknüpft ist. Ähnlich ist auch unsere DNA aufgebaut, hier fehlt der Ribose jedoch ein Sauerstoffmolekül – daher auch der Name Desoxyribonukleinsäure.
In den Mitochondrien, den „Kraftwerken unserer Zellen“, wird die Energie aus unserer Nahrung (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) in einem mehrstufigen Prozess in eine für den Körper nutzbare Energieform umgewandelt: ATP. ATP besteht aus drei Phosphatgruppen, der Base Adenin und Ribose. Die ebenfalls an der Energiebildung beteiligten Moleküle NADH, NADPH und FADH werden aus Ribose gebildet. Auch cyclisches Adenosinmonophosphat (cAMP), ein körpereigener sekundärer Botenstoff, der unter anderem bei der Weiterleitung von Nervensignalen eine Rolle spielt, enthält Ribose.
Schnellinfo:
- Ribose ist ein Zucker mit fünf Kohlenstoffatomen und kommt in der Natur in der D-Form vor
- Ribose ist in all unseren Zellen zu finden
- Ribose ist unter anderem Bestandteil der Energiewährung unseres Körpers, ATP, sowie der DNA und RNA
Selen
Selen
Der Vielseitige
Selen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das v. a. in Schilddrüse, Muskulatur, Leber, Nieren, Knochen sowie den Spermien vorkommt. Es trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems sowie zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Darüber hinaus fördert es eine normale Funktion der Schilddrüse und den Erhalt normaler Haare und Nägel. Es unterstützt zudem eine normale Spermienbildung.
Ein erhöhter Bedarf an Selen kann u. a. bei vegetarischer bzw. veganer Ernährung sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen. Ebenso kann dies bei Krankheiten* wie Resorptionsstörungen, Entzündungen, Myokardinfarkt, Rheuma, Polytraumen, Verbrennungen und Krebs vorkommen.
Es ist auch zu beachten, dass viele Böden in Europa selenarm sind.
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Schnellinfo:
- unterstützt eine normale Funktion des Immunsystems
- schützt die Zellen vor oxidativem Stress
- fördert eine normale Funktion der Schilddrüse
- trägt zum Erhalt normale Haare und Nägel bei
- unterstützt eine normale Spermienbildung
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei vegetarischer bzw. veganer Ernährung, in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
Spermidin
Spermidin
Der Unterstützer
Das Polyamin Spermidin kommt in fast allen Zellen unseres Körpers vor. Es erfüllt dort vielfältige Aufgaben und ist auch in den Mitochondrien, den „Kraftwerken unserer Zellen“ zu finden. Entdeckt wurde es erstmals in der Samenflüssigkeit, was der Substanz zu Ihrem Namen verhalf. Spermidin kann vom Körper selbst hergestellt werden, allerdings nimmt diese Fähigkeit mit dem Alter ab, weshalb über die Nahrung aufgenommenes Spermidin im Laufe der Zeit an Bedeutung gewinnt.
In der Nahrung ist es vor allem in Sprossen, Weizenkeimlingen, Hülsenfrüchten, Soja- und Vollkornprodukten, Nüssen oder auch gereiftem Käse enthalten. Analysen haben gezeigt, dass auch die Spirulina-Produkte von mse reich an Spermidin sind.
Schnellinfo:
- Kann vom Körper selbst hergestellt werden, allerdings nimmt Gehalt im Körper mit dem Alter ab
- Wurde als erstes in der Samenflüssigkeit entdeckt, kommt jedoch in fast allen Körperzellen vor
- Auch in den Mitochondrien zu finden
- In Sprossen, Weizenkeimlingen, Sojaprodukten etc. und Spirulina-Produkten von mse enthalten
Taurin
Taurin
Eine starke Verbindung
Taurin ist eine Aminosulfonsäure, die natürlicherweise in unserem Körper vorkommt, vor allem in der Muskulatur, daneben auch in Augen, Gehirn, Herz und Blut. In unseren Zellen ist sie besonders in den „Kraftwerken unserer Zellen“, den Mitochondrien, zu finden. In diesen wird aus der Nahrung (Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß) die lebensnotwendige Energie gewonnen, die für die vielfältigen Abläufe in unserem Körper benötigt wird. Sie ist wie Treibstoff für unsere Zellen.
Des Weiteren ist Taurin vor allem auch in Membranen zu finden. Membranen sind wichtige Zellbestandteile, da über sie der Ionenhaushalt der Zelle geregelt wird. Über spezielle Kanäle findet ein Austausch von z. B. Natrium, Kalium und Calcium statt. Zudem stehen unsere Zellen über ihre Membranen in engem Kontakt miteinander und können nicht nur Stoffe, sondern auch Informationen austauschen. An den Membranen der Mitochondrien findet auch die Energiegewinnung statt.
In unserer Ernährung kommt Taurin hauptsächlich in Fleisch und Fisch und kaum in pflanzlicher Nahrung vor. Da die Synthese von Taurin in unserem Körper möglicherweise nicht immer optimal läuft, kann es z. B. bei Vegetariern und Veganern zu einem Taurinmangel kommen. Des Weiteren liegt ein erhöhter Bedarf an Taurin bei Frühgeborenen, Kleinkindern und in der Schwangerschaft vor.
Schnellinfo:
- vor allem in Muskulatur, Augen, Gehirn, Herz und Blut zu finden
- kommt in den „Kraftwerken unserer Zellen“ vor
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei vegetarischer / veganer Ernährung sowie bei Frühgeborenen, Kleinkindern und in der Schwangerschaft auftreten
Vitamin A
Vitamin A
Der Wächter
Vitamin A zählt wie die Vitamine D, E und K zu den fettlöslichen Vitaminen und kommt in unserem Körper vor allem in der Leber vor, wo es als Retinylester gespeichert wird. Es ist zusätzlich aber auch vor allem in den Schleimhäuten, in der Lunge und in den Augen zu finden, wo es zum Erhalt einer gesunden Sehkraft beiträgt.
Vitamin A erfüllt zahlreiche Aufgaben in unserem Körper. So ist es zum Beispiel an der Erhaltung gesunder Schleimhäute beteiligt. Zudem unterstützt Vitamin A eine normale Funktion des Immunsystems.
In unserer Nahrung kommt Vitamin A ausschließlich in tierischen Lebensmitteln, vor allem in Leber, aber auch in Butter, Käse, Eiern und Fisch, vor. In pflanzlichen Lebensmitteln ist lediglich die Vorstufe β-Carotin enthalten, die in unserem Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann. β-Carotin ist vor allem in Karotten, Spinat, Grünkohl, Kürbis und Paprika enthalten.
Schnellinfo:
- trägt zum Erhalt gesunder Schleimhäute bei
- unterstützt eine normale Funktion des Immunsystems
- fördert eine normale Sehkraft
- trägt zum Erhalt gesunder Haut bei
- fördert einen normalen Eisenstoffwechsel
- hat eine Rolle in der Zellteilung
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei chronischen Infektionen*, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Rauchern sowie bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
* Hierbei geht es um einen ggf. erhöhten Nährstoffbedarf und nicht um Linderung, Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit.
Vitamin B
Vitamin B
Die Nervenvitamine
B-Vitamine wirken positiv auf Stimmung und Konzentration und stärken die Nerven und das Immunsystem. Zudem tragen sie zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Die genaue Funktion der einzelnen B-Vitamine ist weiter unten aufgeführt.
Die B-Vitamine bilden im Körper eine Funktionseinheit und entfalten ihre optimale Wirkung am besten im Verbund. Neben dem Lebensalter kann ein erhöhter Bedarf an B-Vitaminen durch verschiedene Faktoren entstehen. Dazu gehören z. B. Wachstum, Sport sowie Schwangerschaft & Stillzeit, aber auch Stress, Fehlernährung, übermäßiger Alkoholgenuss, Rauchen und die Einnahme bestimmter Medikamente.
Schnellinfo*:
- fördern einen normalen Energiestoffwechsel
- sind wertvoll für das Nervensystem und die Psyche
- verringern Müdigkeit und Ermüdung
- unterstützen das Immunsystem
- tragen zu normaler Haut, Haare und Nägel bei
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei Stress, Fehlernährung, Sport, Schwangerschaft & Stillzeit, im Alter und bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen
* die Zuordnung zu den einzelnen B-Vitaminen ist weiter unten zu finden
Die Funktionen der B-Vitamine im Einzelnen:
Vitamin B1 (Thiamin)
Vitamin B1 ist v. a. für einen normalen Energiestoffwechsel sowie für eine normale Funktion des Nervensystems, der Psyche sowie des Herzens wichtig.
Vitamin B2 (Riboflavin)
Vitamin B2 trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Es ist wichtig für den Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und für den Erhalt normaler Haut und der Sehkraft. Des Weiteren ist es an der Bildung roter Blutkörperchen und am Eisenstoffwechsel beteiligt.
Vitamin B3 (Niacinamid)
Vitamin B3 unterstützt den normalen Energiestoffwechsel sowie eine normale Funktion des Nervensystems und der Psyche. Es trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Darüber hinaus ist es für den Erhalt normaler Haut und der Schleimhäute wichtig.
Pantothensäure
Pantothensäure unterstützt die normale geistige Leistung und verringert Müdigkeit und Ermüdung. Es ist zudem an der normalen Synthese und dem Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern beteiligt.
Vitamin B6 (Pyridoxin)
Vitamin B6 trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche sowie des Energiestoffwechsels bei und verringert Müdigkeit und Ermüdung. Es ist ebenso wichtig für das Immunsystem und die normale Bildung roter Blutkörperchen. Darüber hinaus unterstützt es eine normale Cystein-Synthese und einen normalen Homocystein- sowie Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel.
Folsäure
Folsäure ist wichtig für die Zellteilung sowie das Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft. Es spielt ebenso eine bedeutsame Rolle bei der Blutbildung, bei der Synthese von Eiweißbausteinen (Aminosäuren) sowie beim Homocystein-Stoffwechsel. Des Weiteren trägt es zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, unterstützt eine normale psychische Funktion und verringert Ermüdung und Müdigkeit.
Biotin
Biotin ist ein wichtiges B-Vitamin zum Erhalt normaler Haut, Schleimhäute und Haare. Es trägt ebenso zu einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Funktion des Nervensystems sowie der Psyche bei. Und es ist beteiligt am Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette.
Vitamin B12 (Cobalamin)
Vitamin B12 ist sorgt für einen normalen Energiestoffwechsel sowie einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche. Es trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Zudem unterstützt es die Funktion des Immunsystems sowie die Bildung roter Blutkörperchen. Außerdem ist Vitamin B12 am Homocystein-Stoffwechsel beteiligt und unterstützt den Erhalt von normaler Haut, Schleimhäuten und Haaren.
Vitamin C
Vitamin C
Das Basisvitamin
Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist vor allem dafür bekannt, dass es zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt, auch während und nach intensiver körperlicher Betätigung. Des Weiteren schützt es die Zellen vor oxidativem Stress, der durch schädliche Sauerstoffradikale entstehen kann. Es trägt auch zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Zudem ist es für eine normale Kollagenbildung und in Folge für eine normale Funktion von Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Haut, Zähne und des Zahnfleisches wichtig. Des Weiteren erhöht es die Eisenaufnahme in den Körper.
Ein erhöhter Vitamin C-Bedarf tritt oftmals infolge von Stress, Sport, Rauchen und in der Schwangerschaft und Stillzeit auf.
Schnellinfo:
- unterstützt eine normale Funktion des Immunsystems
- fördert einen normalen Energiestoffwechsel
- wertvoll für eine normale Funktion von Nervensystem und Psyche
- trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- schützt die Zellen vor oxidativem Stress
- unterstützt eine normale Kollagenbildung für eine normale Funktion von Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Haut, Zähnen und Zahnfleisch
- erhöht die Eisenaufnahme
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei Stress, Sport, Rauchen und in der Schwangerschaft und Stillzeit entstehen
Vitamin D3
Vitamin D3
Das Sonnenvitamin
Durch den ultravioletten Anteil (UVB) des Sonnenlichtes entsteht Vitamin D3 in der Haut. Es erfüllt zahlreiche Funktionen in unserem Organismus. So unterstützt es einen normalen Calciumspiegel im Blut, eine normale Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor sowie den Erhalt normaler Knochen und Zähne. Weiterhin trägt es zu einer normalen Funktion des Immunsystems und der Muskeln bei.
Ein erhöhter Vitamin D3-Bedarf kann z. B. in unseren Regionen im Winter, bei geringer Sonnenlichtexposition, dunkler Hautfarbe, Übergewicht, durch vegetarische Ernährung und bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen. Des Weiteren kann es auch im Säuglings- und Kleinkindalter, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Heimbewohnern und im Alter auftreten.
Schnellinfo:
- unterstützt einen normalen Calciumspiegel im Blut
- fördert eine normale Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor
- trägt zum Erhalt normaler Knochen und Zähne bei
- wertvoll für eine normale Funktion des Immunsystems
- unterstützt eine normale Funktion der Muskeln
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. in unseren Regionen im Winter, bei geringer Sonnenlichtexposition, dunkler Hautfarbe, vegetarischer Ernährung und im Alter entstehen
Vitamin K2
Vitamin K2
Das Knochenvitamin
Vitamin K2 gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und kann im Darm des Menschen von Bakterien wie E. coli produziert werden. Dies setzt einen gesunden Darm voraus. Vitamin K2 trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei und unterstützt zusammen mit Calcium und Vitamin D3 den Erhalt normaler Knochen.
Ein erhöhter Vitamin K2-Bedarf kann z. B. bei geringem Verzehr von grünem Gemüse, bei Einnahme bestimmter Medikamente und im Alter entstehen.
Schnellinfo:
- trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei
- unterstützt den Erhalt normaler Knochen
- ein erhöhter Bedarf kann u. a. bei geringem Verzehr von grünem Gemüse, bei Einnahme bestimmter Medikamente und im Alter auftreten
Zink
Zink
Das Multitalent
Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und kommt in allen Organen bzw. Geweben vor, insbesondere in Auge, Knochen, Leber, Nieren, Haut, Haaren und Nägeln. Neben dem Erhalt normaler Haare, Haut und Nägel unterstützt es eine normale Funktion des Immunsystems und einen normalen Säure-Base-Stoffwechsel. Es trägt auch zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei, der durch ein Übermaß an schädlichen Sauerstoffradikale entstehen kann. Des Weiteren fördert Zink eine normale Sehkraft sowie eine normale kognitive Funktion.
Dieses Spurenelement trägt auch zu einem normalen Stoffwechsel der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß) und zu einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Darüber hinaus hat es eine Funktion bei der Zellteilung und unterstützt eine normale Fertilität und Reproduktion sowie den Erhalt eines normalen Testosteronspiegels im Blut.
Ein erhöhter Zinkbedarf kann bei vegetarischer Ernährung, einseitiger Diät bzw. Fast Food, Alkoholismus, Sport sowie in der Kindheit und Jugendzeit, bei Schwangerschaft und Stillzeit, im Alter oder bei Einnahme bestimmter Medikamente entstehen.
Schnellinfo:
- unterstützt den Erhalt normaler Haare, Haut und Nägel
- fördert eine normale Funktion des Immunsystems
- trägt zu einem normalen Säure-Base-Stoffwechsel bei
- schützt die Zellen vor oxidativem Stress
- unterstützt eine normale Sehkraft
- ist wertvoll für eine normale kognitive Funktion
- trägt zu einem normalen Stoffwechsel der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß) bei
- unterstützt einen normalen Vitamin-A-Stoffwechsel
- hat eine Funktion bei der Zellteilung
- trägt zu einer normalen Fertilität und Reproduktion bei
- fördert den Erhalt eines normalen Testosteronspiegels im Blut
- ein erhöhter Zinkbedarf kann u. a. bei vegetarischer Ernährung, einseitiger Diät bzw. Fast Food, Sport, in der Kind- und Jugendzeit und im Alter entstehen
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